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Datenintegrationssysteme (DIS) zielen darauf ab, Anwendungen einen
einheitlichen Zugriff auf verschiedene heterogene Datenquellen
(relationale Datenbanksysteme, Webservices, etc.) bereitzustellen,
welche für sich jedoch weitgehend autonom bleiben. Sie bilden dabei
meist eine zusätzliche Schicht zwischen den Datenquellen und den
Anwendungen.
Die wissenschaftliche Arbeit erfordert Anwendungen zur Verarbeitung
sehr großer und heterogener Daten. Datenintegrationssysteme können
hierbei genutzt werden, um Daten von mehreren Datenquellen zu
kombinieren und erleichtern dem Wissenschaftler dadurch den Zugriff
auf die Datenquellen. Dies soll dazu führen, dass Wissenschaftler
eher spezifizieren, welche Informationen sie benötigen, anstatt,
wie sie diese Informationen bekommen.
Diese Fachstudie evaluiert einige der am Markt verfügbaren
Datenintegrationssysteme nach einem erarbeiteten Evaluationsschema
und soll dem Forschungsprojekt "Data provisioning for
scientific workflows" des Exzellenz-Clusters Simulation
Technology als Entscheidungshilfe zur Auswahl, Verwendung und
möglichen Erweiterung eines der evaluierten Systeme dienen. Sollten
sich alle evaluierten Systeme als ungeeignet herausstellen,
dokumentiert die vorliegende Arbeit die Anforderungen an eine
dadurch notwendige Eigenentwicklung.
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